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Stabil durchs Leben
 
hinterklaue 
Eine sehr korrekter Beinstellung der Hintergliedmaßen. Sie steht auf die Innere Klaue und der Äußere funktioniert als Stabilisator.
(Foto Pijl) 
 
 
Die Kuh als Paarhufer unter uns zu haben ist einen großen Vorteil für uns und das Tier. Wäre sie ein Einhufer und es bahnt sich ein Klauenleiden an, wie kann sie noch (Hoch-)leisten? Einen Vorteil als Paarhufer bringt der Flexibilität zwischen den Klauen. Der Winkelung in dem Kniegelenk sorgt zusätzlich für eine leichte Federung. Die Hintergliedmaßen welche am häufigsten (90%) Klauenleiden zeigen sind in der Hüfte über eine Knochenverbindung, selbstverständlich mit Gelenke, mit einander verbunden. Also relativ starr. In Gegensatz zu der Vorderpartie. Hier hängt das Tier nur über der Muskulatur zwischen den Schulterblättern. Wird der Vergleich gezogen zu uns Menschen fängt der Fuß der Kuh oberhalb vom Sprunggelenk an. Ab das Sprunggelenk herunter gesehen, sprechen wir von der Unterfuß. Das Röhrbein, über Fesselgelenk, kommt das Fesselbein. Das Krongelenk zur Kronbein auf der Höhe der Kronsaum für uns zu sehen ist. Das Klauengelenk bewegt das Klauenbein. Genau wie bei uns Menschen die Finger mit drei Glieder. Das Letzte Glied schiebt der Nagel, bei der Kuh der Wand, nach vorne.
Über die hinteren Beinen unter jeder Klaue eine Waage zu stellen, zeigen sich interessante Ergebnisse. Sind die Klauen gleich hoch, wie bei der Kuh auf dem Bild, ergibt sich eine Gewichtsverteilung über die beiden Klauen von 50 -50 %. Beim Stehen ist schon fest zu stellen dass sich eine größere Schwankung in der Schwankung des Gewichts von innere- zu äußere-Klaue zeigt. Beim Gang wird der Stabilisation diese Klaue verstärkt gezeigt. Der Form des Hornschuhs ergibt, wenn das Tier auf eine Klaue auftritt, durch die gerade Linie an den Zwischenklauenspalt, eine Instabilität. Beim Einhufer ist der Schuh im Ganzen einen Halbmond. Dadurch viel stabiler. Es spricht alles dafür, dass bei dieser Form des Hornschuhs der äußere Hinterklaue eine stabilisierende Funktion hat.

Spruch: Das große Glück für der Kuh ein „Paarhufer“ mit Klauen zu sein. Der Mensch in sein Glück nicht ausgeschlossen.
Autor: René Pijl
Bilder: René Pijl

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René Pijl . Klauenpfleger Meister . Fischershäuser 1 . 26441 Jever . E-Mail: r.pijl@t-online.de . Telefon: 04461-6863 . Fax: 04461-6988