Bei der Behandlung von der Mortellaro’sche Krankheit (D.D.) ist die Frage beantwortet, in dem Beitrag „in der richtigen Menge“, ob eine Spray welche erwärmt ist mehr wirksamer Stoff bringt. Eine neue Frage stellt sich ob der Luftfeuchtigkeit und der Außentemperatur eine wesentliche Rolle spielen könnte in der Therapie. Sprich ob der Spray ausreichend haftet in kurze Zeit.
Nass, feucht oder trocken.
Trotz gesunden Weidegangs für die Klauen im Tau, ist eine richtige Trockenheit nach dem Ansprühen von Sprays verlangt.
Gerade während der Winterperiode wird relativ viel in die Milchwirtschaftsbetriebe an die Klauen der Rinder „herumgedoktert“. Landarbeit liegt nicht vor und die Klauen der Tiere werden intensiver gepflegt. Die Temperatur ist wetterbedingt relativ niedrig und die Luftfeuchtigkeit ist hoch bis sehr hoch. Die Haut, gerade im Unterfußbereich, ist also als sehr feucht ein zu schätzen. Bei einer hohe Luftfeuchtigkeit neigt die Kuh dazu sich schneller zu verdrecken. Am Unterfuß ist die Gefahr am größten. Dies hat als Konsequenz dass ein Medikament welche auf der Haut angebracht wird und wovon erwartet wird und schnell trocknet und gut haftet, eingeschränkt werden kann in ihre Wirksamkeit. Wie schon beschrieben kommt bei einem Aufsprüh von 3 Sekunden nicht mehr wie 70 und 144 Milligramm an wirksamer Stoff an. Je nach Anbieter. Eine sehr geringe Menge mit einem hohen Erwartungspatron. Kommt gleich nach dem Ansprüh der behandelten Stelle in Berührung mit Kot, Einstreu oder wird sie wieder nass, geht ein relativer Menge, oder alles verloren
Wo durch einen (großen) Teil der Wirkung verloren geht
Das Gleiche gilt für eine belegte Haut mit Exsudat. Eine Einschränkung in dem Erfolg ist zu erwarten. Durchaus kann man sich vorstellen dass hier die These herstammt; „wenn einmal erkrankt an die Mortellaro’sche Krankheit denn für immer“. Aus der Datenbank des Autors geht hervor, nur 1,83% der Tiere (N=3111) sind über 5 halbjährigen Pflegen hinter einander, dauerhaft erkrankt an der Mortellaro’sche Krankheit. Immerhin sind 40% der Tiere in ihrem ganzen Leben nicht erkrankt an D.D. Während die Sommerperiode fällt auf wenn die Klauen besprüht werden, sie abhängig von die Wetterlage, relativ schnell getrocknet waren. Die Idee ist denn entstanden ob es einen Einfluss auf das Ergebnis der Therapie gegen D.D. haben könnte ob die Luftfeuchtigkeit höher oder geringer ist.
Bei einem Außentemperatur von 8 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit von 98°, laut Internet Wetterbericht an dem Tag, wurde getestet. Der Betrieb zählt 140 Milchtiere in einem Boxenlaufstall mit Spaltenboden. Die ausgewählte Tiere waren betroffen von D.D. in unterschiedlichen Ausmaßen. Der Test wurde für das Einzeltier nach maximal 15 Minuten abgebrochen, sie nicht unbegrenzt mit einem angehobenen Bein stehen lassen zu müssen. Drei verschieden anti biotischen Sprays wurden eingesetzt vom verschiedenen Anbieter. Nachher als A, B und C dar gestellt. Wie die Anbieter auf ihrer Gebrauchsanweisung präferieren, wird minimal für 3 Sekunden benetzt. Die verschiedenen Möglichkeiten waren; kalter Spray, warmer Spray, Haut trocken geföhnt mit warme Spray und der Spray direkt nach dem Aufsprühen trocken föhnen. Achtung der Föhn war eingestellt auf Handwarm. Wird der Temperatur zu hoch eingestellt werden die hornbildenden Zellen in der Lederhaut zerstört. Wäre nach 15 Minuten nach dem Aufsprüh die Stelle nicht komplett trocken, wurde eine relativtät der Trockenheit eingeschätzt.
Die 3 verschiedenen Sprays in einem kalten Zustand auf eine gereinigte aber nicht mit dem Föhn getrockneter Haut zeigten sich nach 15 Minuten nicht als trocken. 2 erwiesen sich mit 60% trocken und den Dritten mit 80%. Also keinen nennenswerten Unterschieden. Bei den erwärmten Sprays auf 30° kommt zwar mehr aktiver wirksamer Stoff pro 3 Sekunden heraus aber das Trocknungsergebnis war gleich. Zu berücksichtigen ist das in einem warmen Zustand ungefähr 17 bis 20% mehr Stoff, sprich Volume, austritt. Somit wird über die 3 Sekunden mehr gesprüht was bedeuten kann, die Trocknungszeit würde länger werden können. Die nächste Möglichkeit war; die Haut mit dem handwarmen Föhn zu trocknen und einen warmen Spray auf zu bringen. Die Haut, auch die Haut welche nicht vom Epithel (Schutzhaut) belegt war, war vor der Therapie sauber und trocken. Bei 2 Sprays wurde nach 15 Minuten abgebrochen die Kuh zu Liebe.
und die umliegenden Haut ist schon trocken
Aufgefallen ist der Trockenheit von Spray direkt neben der erkrankten Stelle. Hier war sie komplett trocken. Aber nicht auf der „nackter“ (ungeschützte) Haut in der Läsion. Wahrscheinlich setzt der Körper sich hier durch eine leichte Feuchtbildung auf der ungeschützte Haut zu produzieren. Bei einem war das Produkt, neben der Läsion und darin nach 10,5 Minuten komplett getrocknet.
Als letzter getestete Möglichkeit wurde direkt nach dem Anbringen des Produkts der Föhn eingesetzt. Das Gerät auf handwarm gestellt hat eine Entfernung zur Läsion von 10 Zentimetern. Hier waren drei unterschiedliche Ergebnisse zu registrieren. Der erste war mit 130 Sekunden bereit.
ist die schnellste Möglichkeit zum trocknen.
Der Zweite mit 170 Sekunden und Nummer 3 mit 180 Sekunden. Als Bemerkung zu den Letzten in der Reihe, dieses Produkt wirft 50% mehr effektiver wirksamer Stoff pro Sekunde aus wie ihre Vorgänger in der Geschwindigkeit vom Antrocknen. Achtung: die Menge an Produkt ist gleich zu stellen zu beiden anderen.
Der gleichen Spray welche am schnellsten trocknet mit Föhn ist auch am schnellsten trocken wo der Haut mit dem Föhn getrocknet ist. Einen Spray nachher mit einem Verband abzudecken kann nicht zum trockenen führen, weil der Verband die Feuchtigkeit anziehen und fest halten wird. Eine über längerer Zeit, mehrere Tage feuchte Haut wird sich schlechter regenerieren.
Wie schon eher berichtet bringt einen warmen (30°) Spray zu einen Kalten (4°) einen vermehrten Auswurf an Produkt und effektiver wirksamer Stoff. Bei eine hohe Luftfeuchtigkeit (98%) und einen niedrigen Temperatur dauert es bei 3 verschiedenen anti biotische Sprays verschieden lang bis zur Trockenheit. Den kalten Spray zu den warmen zeigt keine nennenswerte Differenz. Die Haut bevor dem Ansprüh zu trocknen mit einen handwarm eingestellten Föhn, bringt nur bei einem Anbieter einen geringen Vorteil. Nach dem Aufsprüh direkt mit dem handwarmen Föhn die Stellen zu trockenen bringt das Ergebnis wo die beste Haftung des Medikaments zu erwarten ist. Nur ein Produkt welche an der Stelle wo man sie braucht angebracht ist und haftet kann seine Wirkung zeigen.